- Franziska Mollig
- Steffen Pfeufer
- Simon Kornadt
- Philip Günther
- Axel Kurth
- Sebastian-Johannes Fischer
- Jan Schmidt
- Juli Klippert
- Balder Riekenberg
- Jan Kruse
- Diar Sarkan
- Shaban Mayanja
- Afon Schröder
- Malte Lohmann
- Lucas Millbrodt
- Roland Müller
- Berenike Nädler
- Kerstin Kromminga
Starke Grüne Präsenz auf den CSDs in Rostock und Grevesmühlen - Gelebte Solidarität über Landesgrenzen ermöglichen!
Antragstext
Der Regionsverband Hannover startet eine niedrigschwellige Spendenaktion zur
Unterstützung der Reisekosten für Mitglieder, die an den Christopher Street Days
(CSD) in Rostock (19. Juli 2025) und Grevesmühlen (13. September 2025)
teilnehmen. Ziel ist es, möglichst vielen Mitgliedern eine solidarische
Teilnahme an diesen queerpolitisch bedeutsamen Veranstaltungen zu ermöglichen.
Sollten durch die Spendenaktion nicht alle Kosten gedeckt werden, übernimmt der
Regionsverband etwaige Fehlbeträge im Rahmen der zur Verfügung stehenden
Haushaltsmittel. Die maximale Gesamtsumme der Zuschüsse wird dabei vom Vorstand
festgelegt. Die Erstattung erfolgt auf Antrag, gegen Vorlage entsprechender
Nachweise.
Ein etwaiger Spendenüberschuss wird durch den Vorstand an den Landesverband
Bündnis 90/Die Grünen Mecklenburg-Vorpommern zur Unterstützung des dortigen
Landtagswahlkampfs weitergeleitet – vorausgesetzt, dass der Haushaltsrahmen dies
zulässt.
Begründung
Queerfeindliche Gewalt nimmt in Deutschland spürbar zu – insbesondere dort, wo Menschen im öffentlichen Raum für Vielfalt, Akzeptanz und Menschenrechte einstehen. Am 15. Juni 2025 wurde das Vielfaltsfest „Bad Freienwalde ist bunt“ von Neonazis angegriffen. Nur durch das entschlossene Eingreifen von Anwesenden konnte Schlimmeres verhindert werden. Der Spiegel titelte am 18. Juni: „Der rechte Hass auf alles, was queer ist“.
Solche Vorfälle machen deutlich, wie wichtig sichtbare, politische Solidarität ist – auch über Landesgrenzen hinweg. Der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern hat daher direkt an unsere Mitglieder appelliert, sich an den CSDs in Rostock und Grevesmühlen zu beteiligen. Eine starke grüne Präsenz soll nicht nur queere Menschen vor Ort stärken, sondern auch den anstehenden Landtagswahlkampf 2026 unterstützen.
Im Namen der AG Vielfalt wird deshalb beantragt, finanzielle Barrieren abzubauen und die Teilnahme insbesondere für junge, ehrenamtlich aktive oder finanziell weniger privilegierte Mitglieder zu erleichtern. Diese Maßnahme versteht sich als Ausdruck konkreter, gelebter Solidarität in einem politischen Klima, das von Hetze und Einschüchterung geprägt ist.
Unterstützer*innen
Änderungsanträge
- Ä1 (Dirk Musfeldt, Angenommen)
Kommentare